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Das Enneagramm in der Politik
So unverständlich das Handeln und Agieren von PolitikerInnen auch erschienen mag - wenn man das Enneagramm zu Hilfe nimmt und sich darum bemüht, ihren Persönlichkeitstyp zu erkennen, wird ihr Agieren auf einmal wesentlich transparenter und nachvollziehbarer. Auch lassen sich politische Vorgänge damit besser erklären.
Das Enneagramm ist eine vorzügliche Grundlage für die Beratung von PolitikerInnen. Man kann ihnen damit ihre eigenen unbewussten Motive und Interessen erklären und ihnen zeigen, welche Wirkung sie mit ihrem typspezifischen Verhalten und ihrer Ausstrahlung erzielen beziehungsweise wie Menschen unterschiedlichen Typus auf ihr Auftreten und Verhalten reagieren; kurz: warum sie bei wem wie ankommen.
Ein zweiter Schwerpunkt bei der Beratung von PolitikerInnen besteht darin, dass man ihnen die Verhaltensweisen, Strategien und Motive ihrer politischen Gegner wie auch ihrer innerparteilichen KonkurrentInnen und WidersacherInnen auf dem Hintergrund von deren Persönlichkeitstyp erklärt und ihnen Hinweise für den bestmöglichen Umgang mit diesen liefert.
Auch die Gruppendynamik von Fraktionen lässt unter Hinzuziehung des Enneagramm sehr gut erklären, wobei vor allem bei Konflikten eine Kooperation zwischen Fachleuten der beiden Disziplinen Gruppendynamik und Enneagramm bei der Beratung einer Fraktion überaus sinnvoll ist.
In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass Studium des Enneagramms gerade auch für gruppendynamische Fachleute von großem Nutzen ist und für sie eine entscheidende Kompetenzerweiterung bedeutet. Ein Ineinandergreifen dieser beiden Disziplinen drängt sich förmlich auf.

Das Enneagramm in der Friedens- und Konfliktforschung
Gerade für Menschen, die zu einem friedlichen, gewaltfreien Neben- und Miteinander von Nationen, Völkern und Einzelpersonen aktiv beitragen wollen, ist es von größtem Nutzen, die typspezifischen Motive und Interessen zu kennen, die vor allem hinter bewaffneten Konflikten, aber auch hinter krisenhaften Zuspitzungen, die in bewaffnete Konflikte münden können, stecken. Vermutungen über die Persönlichkeitstypen der beteiligte Akteure oder sogar deren sichere Kenntnis und das damit verbundene Wissen um die verschiedenen Einwirkungsmöglichkeiten auf die unterschiedlichen Typen können für friedensstiftende Interventionen genutzt werden.
An dieser Stelle muss jedoch ausdrücklich davor gewarnt werden, kriegerische Auseinandersetzungen allein auf die Konflikt- oder Gewaltbereitschaft einzelner Persönlichkeitstypen zurückzuführen. Stets sind auch ökonomische Interessen und weltanschauliche Faktoren mit zu berücksichtigen. Rein psychologisierende Erklärungsversuche sind ebenso untauglich für das Verständnis und den Umgang mit kriegerischen Konflikten und krisenhaften Zuspitzungen, wie es die in der linken Szene lange Zeit üblichen einseitig ökonomischen Analysen waren. Der gewaltfreie Befreiungskampf eines Mahatma Gandhi, eines Martin Luther King oder eines Dalai Lama hängt ebenso eng hauptsächlich mit der Persönlichkeitsstruktur dieser exponierten Akteure zusammen wie der bewaffnete Befreiungskampf eines Ho Chi Minh, eines Fidel Castro oder eines Che Guevara. Lediglich die Tatsache, dass überhaupt solche Befreiungskämpfe stattfanden, lässt sich größtenteils mit den bedrückenden ökonomischen Verhältnissen