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Das Enneagramm in der Supervision
In der Supervision geht es darum, professionelles Agieren auf seine Wirksamkeit hin zu betrachten, Interaktionen zwischen Menschen zu beobachten und den Beteiligten dann mitzuteilen, welche Wirkungen sie damit erzielen, die häufig weder von ihnen beabsichtigt noch ihnen bewusst sind.
Für SupervisorInnen ist es äußerst hilfreich, den Persönlichkeitstyp der von ihnen Supervidierten entweder zu kennen oder auf Grund von deren Agieren zu erkennen. Die Kenntnis des Enneagramms gibt ihnen die Möglichkeit, deren Verhaltensmuster ohne persönliche Zuweisungen darzustellen und dabei gleichzeitig deutlich zu machen, dass es sich dabei nicht um individuelle und einzigartige Verhaltensweisen handelt, sondern um in ihrer Struktur exakt erfassbare und weit verbreitete Muster. Dabei ist es auf jeden Fall ratsam, dass SupervisorInnen ihr Enneagrammwissen als Grundlage ihrer Beobachtungen für die Supervidierten transparent und nachvollziehbar zu machen.

Das Enneagramm in der Mediation
In der Mediation geht es darum, bei festgefahrenen Konflikten auf professioneller Grundlage zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln und auf außergerichtlichem Wege einvernehmliche Lösungen zu finden.
Die Kenntnis des Persönlichkeitstyps eines Menschen ermöglicht es, dessen Konfliktpotential und sein Konfliktverhalten zu prognostizieren und die Motive seines Verhaltens zu verstehen. Deshalb steht MediatorInnen mit dem Enneagramm ein ideales Instrumentarium zur Verfügung, mit dessen Hilfe sie nicht nur Konfliktursachen selbst sehr schnell erkennen, sondern auch für die Konfliktbeteiligten die Interessen wie auch die Motive der anderen Seite übersetzen können. Dabei geht es nicht darum, die Verhaltensweisen der beiden Seiten zu bewerten, sondern möglichst neutral, objektiv und beschreibend vorzugehen und zu zeigen, welche Auswirkungen die typspezifischen Verhaltensweisen haben und welche Reaktionen sie bei der jeweiligen Gegenseite hervorrufen.
Grundsätzlich ist sollten Enneagrammkundige nicht selbst ohne Ausbildung die Aufgaben von SupervisorInnen oder MediatorInnen übernehmen. Viel sinnvoller ist es, diesen eine fundierte Enneagramm-Ausbildung anzubieten, damit sie das Enneagrammwissen dann selbst in ihre Supervisions- oder Mediationstätigkeit integrieren können.